Dies sind die wichtigsten Grundvoraussetzungen, um neben dem Wetter
bestens auf dem Grünland bzw. die Futterernte vorbereitet zu sein:
Das Grünland
Jährliche Bonitur und Beurteilung der Zusammensetzung und Entwicklung der Hauptbestandsbildner auf dem Grünland (Unter- & Obergräser, Kräuter (z.B. Löwenzahn). Die Zusammensetzungen können sich binnen eines Jahres durch Umwelteinflüsse wie Trockenheit und Dauerregen massiv verschieben. Dementsprechend sind Maßnahmen einzuleiten, um z.B. im Frühjahr oder Spätsommer die entsprechenden Standorte mit einem Wiesenstriegel +kombinierter Nachsaat + Walzen zu bearbeiten.
Düngung/Nährstoffe
Hohe und inhaltliche Futterqualitäten sind nur dadurch zu realisieren, indem jährlich auch den wertvollen Grünlandpflanzen ausreichend zusätzliche Nährstoffe durch eine dem Standort angepasste und verhaltene Düngung verabreicht werden . Wichtig sind mir hierbei Stickstoff , Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor und Kalk. Das Vorhandensein dieser Nährstoffe im Boden und somit die Aufnahme durch die Pflanzen ist der entscheidende Faktor für die vollständige Umsetzung der Milchsäuregärung im Heulageballen und der Schmackhaftigkeit des Futters.
Ernte/Technik
Durch tendenziell zunehmende Wetterschwankungen während der jährlichen Erntesaison ist es dringend notwendig mit leistungsstarker Technik bei Optimalen Erntebedingungen das Grünlandfutter zu ernten. Folgende Dinge sind zu gewährleisten: optimale Mähtiefe garantieren (Qualität steht vor Ertrag), Verschmutzung des Mähgutes vermeiden (Einstellung der Technik), alles entscheidet sich zum Schluss beim Verpressen des Futters zu Heu- oder Heulageballen, Hochdruckpressen mit Messerausstattung und variabler Einstellung des Pressdrucks und des Ballendurchmessers sind zu bevorzugen. Selbst die richtige Wahl der Silostretchfolie + Wickelgerät hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Heulage im Ballen sowie die Lagerungseigenschaften der Ballen.